ZEITGEFÜHL
Magazin für hochwertige
Mechanikuhren
Als eine der wenigen authentischen Manufakturen unter privater Leitung verfügt Girard-Perregaux über eine breite Modellpalette, die sowohl die Spitzenklasse der klassischen Komplikationsuhr als auch rassige Sportuhren umfaßt.
Ich nenne so etwas "das volle Programm": Diese Marke hat alles in ihrer Angebotspalette, was man sich nur vorstellen kann: vom legendären 3-Goldbrücken-Tourbillon bis zur professionellen Taucheruhr, von klassischen Linien wie "Haute Horlogerie" und "Vintage 1946" über die zurückhaltend-elegante Serie "1966" bis hin zu markanten Sportuhr-Reihen wie "Laureato" oder "Sea Hawk". Nicht zu vergessen die bildschönen Weltzeituhren "ww.tc" und natürlich die breitgefächerte Damenkollektion.
Manchen Uhrenfreunden, die die rasante Entwicklung der letzten Jahre bei Girard-Perregaux noch nicht mitbekommen haben, fällt immer noch das Stichwort "Ferrari-Uhr" ein, weil sie die traditionsreiche Manufaktur, deren Wurzeln bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht, auf diese einzige Assoziation verkürzen. Dabei ist man bei Girard-Perregaux offenbar froh, sich inzwischen von dieser einengenden Perspektive gelöst zu haben und sich nun voll auf die Stärken der eigene Marke konzentrieren zu können. Wo man doch eigentlich alles anzubieten hat, was ansonsten nur die ganz Großen der Branche aufweisen: eigene Werke, aufwendigste Komplikationen und Spezialitäten, ein grundsolides Firmenimage, interessante Modelle, aber eben auch echte Geheimtips.
Da gibt es gerade für deutsche Uhrenkenner, die Wert auf Qualität der Spitzenklasse legen, etliches zu entdecken, denn die Marke ist hier noch nicht allzu bekannt. Sie zählte und zählt eben nicht zu den Lautesten und Schrillsten, sondern arbeitet, ganz der Philosophie des ruhigen und tiefschürfenden Luigi Macaluso entsprechend, lieber auf langfristiger, dafür aber sicherer Grundlage. Keines der Modelle ist ein Schnellschuß, der auf kurzfristige Trends schielt. Das entspräche zwar dem Zeitgeist und dem heutigen Branchengebaren, paßt aber weder zu Girard-Perregaux noch zum ZEITGEFÜHL-Magazin — weshalb ich meinen Lesern auch lieber die Hersteller präsentiere, die es wirklich verdient haben. Und was zeichnet nun diese Traditionsmarke aus, was ist das Merkmal, das sie von den anderen abhebt? Meine Antwort lautet: Alles an den Uhren von GP hat eine persönliche Note. Das sind keine Massenprodukte eines unpersönlichen Großherstellers, und sie sehen auch nicht so aus, sondern man spürt den Menschen, den Designer, den Uhrmacher, den Firmeninhaber dahinter.
Das ausführliche Portrait dieser Marke, die zu den ältesten der Welt gehört, finden Sie im Uhren-Wiki unter Girard-Perregaux; daher beschränke ich mich hier auf eine Auswahl interessanter und typischer Modelle.
Die Uhr, die ich als erste ausgewählt habe, verkörpert nach meinem Empfinden genau das, was GP ausmacht: höchsten Qualitätsanspruch, ruhiges Auftreten, aber auf eine ganz unverwechselbare Weise vereint mit sportlicher Eleganz.
Girard-Perregaux Laureato Evo 3 Chronograph Ewiger Kalender,
Chronograph mit automatischem Antrieb,
Ewiger Kalender, Zeigerdatum,
Gehäuse 18 Karat Roségold
Bildrechte bei Girard-Perregaux
Aufmerksamkeit verdient meiner Ansicht nach die innovative Reihe "R & D" (Abkürzung für "Research & Development"), denn bei ihr befinden sich die Drücker des Chronographen wie auch die Hauptkrone an ungewöhnlicher Position. Damit gehen die Uhren speziell auf die Bedürfnisse von aktiven Sportlern, etwa Seglern und Rennfahrern, ein.
Girard-Perregaux R&D 01,
Chronograph mit automatischem Antrieb,
24-Stunden-Anzeige, Zeigerdatum, Edelstahl-Gehäuse
Kautschukband mit Doppelfaltschließe
Bildrechte bei Girard-Perregaux
Die klassischen Modelle und Komplikationen dürfen hier aber keinesfalls fehlen. Stellvertretend für eine opulente Fülle von unterschiedlichen Modellen und Formen möge hier die folgende Uhr aus der bekannte Reihe Vintage 1945 stehen, die mit ihrem perfekt ausgewogenen Zifferblatt nicht nur die typische Stilsicherheit der Marke hinsichtlich der äußeren Gestaltung der Zifferblätter und Gehäuse veranschaulicht, sondern auch ihre hohe uhrmacherische Kompetenz:
Girard-Perregaux Vintage 1945 XXL Tourbillon,
Handaufzug-Manufakturwerk mit
Tourbillon und
Ewigem Kalender,
Gehäuse 18 Karat Roségold
Bildrechte bei Girard-Perregaux
Der Name der Kollektion Girard-Perregaux 1966 erinnert an die zahlreichen Innovationen der Manufaktur aus den 1960er Jahren, etwa 1965 die Entwicklung eines mechanischen Präzisions-Uhrwerkes mit der damals unerhörten Schlagzahl von 36.000, das im Folgejahr den Jahrhundertpreis des Neuenburger Observatoriums verliehen bekam.
Die extra-flachen Uhren, aus denen die Reihe 1966 besteht, bestechen durch ihr zurückhaltend-elegantes Auftreten und eine perfekt ausgewogene Formschönheit. Auf ihre Weise nähern sie sich einem Ideal von Klarheit und Eleganz an, wie es nur von den schönsten Uhren der Welt erreicht wird. Sie werden angetrieben durch das hochwertige Automatik-Manufakturwerk GP 3300, das durch den transparenten Saphirglas-Boden betrachtet werden kann.
Girard-Perregaux 1966,
Automatik-Manufakturwerk
GP 3300 mit
Datum und Zentralsekunde,
Gehäuse 18 Karat Roségold
Bildrechte bei Girard-Perregaux
Eine umfassende Übersicht der Modelle von Girard-Perregaux mit zahlreichen Artikeln und Bildern können Sie im Uhren-Wiki finden, siehe:
Die obigen Uhrenbilder stammen aus Pressematerial der Fa. Girard-Perregaux und werden mit freundlicher Genehmigung wiedergegeben. Alle Bildrechte bei Girard-Perregaux, La-Chaux-de-Fonds.
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Der bisher genaueste Chronometer des französischen Meisteruhrmachers.
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Hier die neuen Modelle des Graham Chronofighter in der übergroßen Variante und in Stahl, mit GMT-Funktion und Großdatum.
Überblick über die IWC-Fliegeruhren-Kollektion von 2012: TOP GUN-Kollektion mit fünf neuen Modellen, Grosse Fliegeruhr Perpetual Calendar TOP GUN und Spitfire Perpetual Calendar Digital Date-Month.
Mit diesen beiden Chronographen läßt Bell & Ross die Historie der Eindrücker-Chronographen des I. Weltkriegs wiederaufleben.
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Mein Interview mit dem Kundenmagazin BEYOND von Uhren Beyer kann hier direkt angeschaut und gelesen werden. Es wurde Ende Januar geführt und ist vor kurzem im Druck und im Web erschienen ...
Wer meint, das Thema Uhr sei schon längst abgegrast und neue Uhrenschöpfungen könne es deshalb kaum noch geben, der wird hier wieder einmal auf überzeugende Weise eines besseren belehrt ...
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Begegnungen mit Martin Braun und Markus Lehmann, zwei außergewöhnlichen deutschen Uhrmachern und Markengründern.
Zum dritten Mal insgesamt und zum zweiten Mal im Hotel Bayerischer Hof, der — was prestigeträchtige Luxusveranstaltungen betrifft — ersten Adresse in München, war auch diese Ausstellung wieder hervorragend besucht.
Es ist beachtlich, was die Marke in den letzten Jahren im Bereich der Autorennsport- und Tauchermodelle geleistet hat und immer noch leistet. Hier ist sie komplett vom biederen Image fortgekommen. Die Modelle sind einfach nur rassig und markant gemacht.
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