ZEITGEFÜHL
Magazin für hochwertige
Mechanikuhren
Die wohl exklusivste und unter Kennern renommierteste Marke blickt auf eine lange und erfolgreiche Geschichte als Hersteller der besten und aufwendigsten Uhren zurück
Einen ausführlichen, 7 Seiten und Bilder der bekanntesten Modelle umfassenden Beitrag zu Patek Philippe finden Sie im
ZEITGEFÜHL-Uhrenbuch.
Fragt man Kenner der Uhrenbranche nach dem führenden Hersteller, so fällt immer wieder der Name Patek Philippe. Diesen Ruf hat sich die Marke nicht etwa erst in den letzten Jahrzehnten erworben, sondern sie blickt bereits auf eine lange Geschichte von technischen und uhrmacherischen Erfolgen und Höchstleistungen zurück, die weit in das 19. Jahrhundert zurückreicht. Ohne dieses unablässige Streben nach Neu- und Weiterentwicklungen auf dem Gebiet der mechanischen Uhr und nach Perfektionierung von deren Gangeigenschaften wäre das Haus Patek Philippe niemals dorthin gekommen, wo es sich heute befindet. Aus der Genfer Manufaktur stammen viele der kompliziertesten Taschen- und Armbanduhren, die jemals gebaut wurden.
Patek Philippe Sky Moon Tourbillon,
Stunden-, Viertelstunden- und Minutenrepetition,
ewiger Kalender mit Datum, Mondphase,
auf der Rückseite Mondalter, Sternzeit,
Winkelbewegung des Mondes, Sternkarte
Hinzu kommen zahlreiche Erfindungen, welche die feine Uhrmacherei nachhaltig
beeinflußt haben. Von 1845 (moderner Kronenaufzug) bis 1996 (Jahreskalender) wurden Patek Philippe mehr als 70 Patente zuerkannt.
Ein besonderes Merkmal der Exklusivität dieses Uhrenherstellers ist es, daß nahezu alle von Patek Philippe verwendeten Rohwerke aus eigener Manufaktur stammen. Zur Zeit gibt es die hohe Zahl von 21 Basis-Kalibern, aus denen mehr als 45 Werksmodifikationen abgeleitet werden. Alle Uhrwerke sind individuell numeriert; sämtliche dieser Nummern werden archiviert und ermöglichen die zweifelsfreie Identifizierung jeder Uhr auch in der Zukunft.
Ferner ist Patek Philippe die einzige Genfer Manufaktur, deren gesamte Produktion mechanischer Kaliber mit dem begehrten Genfer Siegel (Poinçon de Genève) ausgezeichnet ist, der höchsten offiziellen Qualitätsauszeichnung der Uhrenindustrie (95% aller zur Prüfung vorgelegten Uhren stammen von Patek Philippe).
Dazu zählt selbstverständlich auch die weltweit erste mechanische Armbanduhr mit patentiertem Jahreskalender. Insgesamt erfordert das Automatikwerk Kaliber 315 QA sowie die Anzeige von Datum, Wochentag und Monat mehr Einzelteile als das bekannte Patek-Philippe-Kaliber 240Q mit ewigem Kalender: 316 statt 275. Der Mechanismus ist so programmiert, daß er vom 1. März bis Ende Februar die unterschiedlichen Monatslängen berücksichtigt. Nur dann ist eine kleine Korrektur erforderlich.
Patek Philippe Jahreskalender,
mit 24-Stunden-Anzeige, Datum, großer Sekunde,
in 18 Karat Gold mit zwei Saphirgläsern,
einseitig aufziehender Zentralrotor in 21 Karat Gold
Alle Bildrechte bei Patek Philippe
Auf bestimmte Modelle der Manufaktur muß der Käufer bis zu zwei Jahre lang warten, weshalb bei einschlägigen Auktionen sogar zeitgenössische Patek-Philippe-Armbanduhren deutlich über Listenpreis zugeschlagen werden. In den großzügigen Räumen der Manufaktur an der Mündung der Arve in die Rhône werden jedes Jahr an die 30.000 Rohwerke hergestellt, die bereits lange vor ihrer Terminierung verkauft sind. Dennoch sieht die Geschäftsleitung keine Notwendigkeit, diese Zahl zu erhöhen, denn die meisten treuen Kunden des Hauses warten bereitwillig auf ihre Bestellung.
Ohnehin schlagen historische Uhren von Patek Philippe auf Sammlerauktionen alle Rekorde. So wurde am 14. April 2002 in Genf eine elegante Weltzeit-Armbanduhr in Platin, hergestellt 1946, für 4 Millionen Dollar (6,6 Mio. Schweizer Franken) verkauft (Weltrekordpreis für Armbanduhren).
Und mit der 1928-1933 gefertigten Taschenuhr Graves, die 24 Komplikationen aufweist, wurde am 2. Dezember 1999 anläßlich einer Versteigerung in New York der absolute Rekordpreis von 11 Millionen Dollar (über 17 Mio. Schweizer Franken) für eine Uhr erzielt.
Um die hohe Rangstellung dieser Marke in bezug auf den gesamten Markt richtig einschätzen zu können, sollte man auch folgendes Faktum in Betracht ziehen: Bei den 20 teuersten Armbanduhren der Welt, die je bei Auktionen verkauft wurden, handelt es sich ausschließlich um Uhren von Patek Philippe.
Formwerk 28-20/220 "10 Jours"
mit zwei Federhäusern
Bildrechte bei Patek Philippe
Trotz Corona ist die Leidenschaft von Uhrenfreunden- und Sammlern ungebrochen, ja nimmt sogar noch zu.
Singer Reimagined lanciert die Prime Edition mit drei verschiedenen Stilen.
Ab Mitte der 1950er Jahre lieferte Hanhart mit dem Modell 417 den ersten Flieger-Chronographen an die Bundeswehr. Nun gibt es eine modernisierte Neuauflage der Uhr.
Interessante Neuinterpretation einer Taucheruhr der 1960er Jahre im Bronze-Gehäuse.
Es freut mich sehr, daß diese Idee aufgegriffen wurde. Die Modelle sind zeitlos und einzigartig.
Nicht nur in der Schweiz werden luxuriöse Uhren gebaut, auch in Deutschland ist der ein oder andere Hersteller qualitativ hochwertiger Exemplare ansässig.
Das junge Berliner Unternehmen FineWatchesBerlin (FWB) präsentiert seine erste Automatikarmbanduhr in Anlehnung an die Bauhaus-Design-Schule.
Das neue Erscheinungsbild der Marke präsentiert sich mit einer forschen, agilen Sportlichkeit und bietet eigenständiges Design und eine bemerkenswert hohe Verarbeitungsqualität.
Lesen Sie weiter im: Uhrenblog-Archiv.
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