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ZEITGEFÜHL

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Uhrenmarken

IWC

International Watch Company – Spitzenqualität aus Schaffhausen

Die International Watch Company zählt zu den renommiertesten und unter Kennern am meisten geschätzten Uhrenmarken. Ihr Name steht als Synonym für Spitzenqualität aus Schaffhausen.

Den vollständigen, 9 Seiten und zahlreiche Bilder umfassenden Beitrag zu IWC finden Sie im ZEITGEFÜHL-Uhrenbuch.

Im vorletzten Jahrhundert hatte der Amerikaner Florence A. Jones die Eingebung, die Wasserkraft des Rheines zu benutzen, um damit die Fertigungsmaschinen eine Uhrenfabrik anzutreiben. So gründete er im Jahre 1868 nahe beim Rheinfall in Schaffhausen die International Watch Company. Heute firmiert unter diesem Namen eines der traditionsreichsten und renommiertesten Unternehmen der Schweizer Uhrenindustrie.


IWC Il Destriero Scafusia

IWC "Il Destriero Scafusia",
limitiertes Jubiläumsmodell mit
Tourbillon, Minutenrepetition, Ewigem Kalender,
Schleppzeiger-Chronograph
eine der kompliziertesten Uhren der Welt

Bildrechte bei IWC

Von IWC zu sprechen heißt, von Innovationen und herausragenden Spitzenleistungen der mechanischen Armbanduhr zu sprechen. Das geht über spektakuläre Komplikationen wie die Destriero Scafusia bis zur GST Deep One der heutigen Zeit, über Fliegeruhren wie die Mark XII und ihre Nachfolger oder über Klassiker wie die Ingenieur und den bekannten Fliegerchronographen bis hin zur Portugieseruhr und neue Werkkonstruktionen.

Uhren von IWC sind fast immer typische Männeruhren: Markant, stilistisch bis ins Feinste ausgefeilt, mit grundsolider Widerstandsfähigkeit und zuverlässiger Technik gesegnet — immer jedenfalls Uhren für den Kenner und Experten.

Chronik

Ein amerikanischer Ingenieur aus Boston, Florentine Ariosto Jones, gründet die "International Watch Co." in Schaffhausen, unweit des Rheinfalls.
Umwandlung in eine Aktiengesellschaft.
Nach zweimaligem Konkurs wird IWC durch den Schaffhauser Landmaschinenfabrikanten Johannes Rauschenbach übernommen.
Beim Tode von Rauschenbachs Sohn wird die IWC u.a. an Ernst Homberger-Rauschenbach sowie zu 25% an den Psychoanalytiker Carl Gustav Jung und dessen Frau Emma Marie Rauschenbach-Jung vererbt und firmiert unter "J. Rauschenbach's Erben".
Ernst Homberger-Rauschenbach übernimmt das Unternehmen im Alleinbesitz und führt es bis 1955, während dieser Zeit unter der Bezeichnung Uhrenfabrik von Ernst Homberger Rauschenbach.
Die 1948 vorgestellte Fliegeruhr Mark XI wird zu einem Klassiker. Nicht nur die Piloten der Royal Air Force, sondern auch Flugkapitäne ziviler Airlines verlassen sich gerne auf diese robuste Uhr, die mit einem Innengehäuse aus Weicheisen gegen Magnetfeldeinflüsse geschützt ist.

IWC Fliegeruhr Mark XII

IWC Fliegeruhr Mark XII (Nachfolgerin der Mark XI)

Bildrechte bei IWC

Zu einem Klassiker wird das Modell Ingenieur, das 1955 erstmals erschienen war und 1975, von dem bekannten Uhrendesigner Gérald Genta neu gestaltet, wieder aufgelegt wird. Die Uhr hat ein exquisites Manufakturwerk und ein zeitlos-schönes Gehäusedesign, ist ein offiziell geprüfter Chronometer und darüber hinaus auch noch antimagnetisch bis zu 80.000 A/m.
Hans Ernst Homberger, Sohn von Ernst Homberger-Rauschenbach, verkauft das durch Goldpreiserhöhung und Dollarsturz angeschlagene Familienunternehmen 1978 an die deutsche VDO Adolf Schindling AG, der außerdem die traditionsreiche Manufaktur Jaeger-LeCoultre gehört. Beide Uhrenmarken kommen 1991 zu Mannesmann.
Die von Ferdinand Alexander Porsche gestaltete Reihe Porsche Design by IWC erscheint. Sie umfaßt Titanuhren wie die Ocean 2000 und die berühmte Kompaßuhr.
In den schweren Turbulenzen der Schweizer Uhrenindustrie Ende der siebziger Jahre werden in Schaffhausen unter ihrem begnadeten Patron Günter Blümlein die Weichen — gegen den elektronischen Zeitgeist — auf Mechanik, auf Innovation und auf die technisch anspruchsvolle Männeruhr gestellt. Aus diesem Selbstverständnis entwickelte sich die augenzwinkernde Werbebotschaft: IWC — seit 1868. Und solange es noch Männer gibt.
Die Da Vinci kommt auf den Markt, ein hochkomplizierter und patentierter Chronograph mit ewigem Kalender und Mondphasenanzeige.
Zum 125-jährigen Firmenjubiläum erscheint die Destriero Scafusia (auf deutsch: Schaffhausener Schlachtroß), die ganze 22 hochkomplexe Funktionen in sich vereint (darunter Schleppzeiger-Chronograph, Minutenrepetition, Ewiger Kalender und Tourbillon). Sie ist auf 125 Stück limitiert und bald ausverkauft.

IWC Destriero Scafusia Rückseite

IWC "Il Destriero Scafusia", Rückseite

Bildrechte bei IWC

Wichtige Neuentwicklungen Ende der 90er Jahre sind die GST Deep One, als Taucheruhr eine völlige Neukonstruktion, die neben der Uhrzeit auch auf mechanischem Wege die Tauchtiefe ermittelt und anzeigt, sowie das neue Kaliber 5000, das mit seiner spektakulären Gangdauer von 8,5 Tagen in der Portugieser Automatic 2000 zum Einsatz gelangt und IWC's Manufaktur-Kompetenz unterstreicht.
Seit dem Jahr 2000 gehört IWC zusammen mit A. Lange & Söhne und Jaeger-LeCoultre zur Schweizer Richemont-Gruppe.

IWC Portugieser Automatic 2000

IWC Portugieser Automatic 2000
mit neu entwickeltem 8,5-Tage-Werk Kaliber 5000

Bildrechte bei IWC

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